Walter Heitz

General

* 8. Dezember 1878 Berlin

† Februar 1944

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 48/1953

vom 16. November 1953

Wirken

Walter Heitz wurde am 8. Dez. 1878 als Sohn eines Majors in Berlin geboren. Er wurde 1899 Leutnant im Feld-Art. -Regt. 36 in Danzig und stand später in dem Feld-Art. -Regt. 72 ebenfalls in Danzig. Im Weltkrieg war er Batterieführer und sodann Abteilungsführer im Feld-Artillerie-Regiment 36.

Nach dem Kriege war er zuerst Lehrer an der Artillerie-Schießschule und kam dann in die Inspektion der Artillerie, wo er 1922 zum Major befördert wurde. Als Oberstleutnant kommandierte er die 1. Abteilung des Art.- Regts. 4 in Halberstadt. Zum Oberst wurde er 1930 befördert, 1931 wurde er Kommandant von Königsberg und 1933 Generalmajor.

Als Generalleutnant wurde er dann 1936 mit der Stellung des Präsidenten des neugeschaffenen Reichskriegsgerichts betraut und am 1. April 1937 zum General der Artillerie befördert.

Nach Wiedereinverleibung Danzigs in das Deutsche Reich wurde H. am 14. Sept. 1939 zum Militärbefehlshaber Danzig-Westpreußen (das Gebiet der früheren Freien Stadt Danzig und der früheren polnischen Provinz Pommerellen) ernannt und im Okt. des gleichen Jahres erhielt er das Kommando über das 8. Armeekorps.

Während der Offensive im Westen hat er sich dann als tatkräftiger und energischer ...